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Mit Herz und Verstand für Reken!
Schemmer:
Hallo Heiner, am 13. September wird
ein neuer Bürgermeister gewählt. Was erwartest
Du eigentlich von Deinem Nachfolger?
Seier:
Hallo Bernhard: Ich wünsche mir in erster
Linie, dass sich Reken weiterhin positiv entwickelt.
Ein neuer Bürgermeister wird sicherlich neue
Schwerpunkte setzen und frische Ideen einbringen.
Schemmer:
Ich glaube, vielen Bürgern ist nicht im-
mer bewusst, was ein Bürgermeister alles machen
muss: Er ist Chef vom Rathaus, Bauhof, Frei- und
Hallenbad und sonstigen Bereichen in Reken mit
insgesamt über 100 Mitarbeitern! Er muss wissen,
was im Ort läuft und Impulse geben. Die Verwal-
tung entwickelt Bebauungspläne, baut und betreibt
Schulen, spricht mit den Vereinen und, und, und
– das alles kann nur jemand sicherstellen, der the-
matisch fest im Sattel sitzt.
Seier:
Bernhard, Du hast vollkommen Recht! Und
daher brauchen wir einen Bürgermeister, der so-
wohl unsere Gemeinde kennt, die Verwaltungsar-
beit beherrscht sowie im Vereinsleben zuhause ist –
einen Bürgermeister zum Anfassen!
Schemmer:
Ich wundere mich immer, wenn ich von
Bürgermeister-Kandidaten höre, die nicht wissen,
was ein Bebauungsplan regelt und im Leben bei
keiner Ausschuss- oder Ratssitzung anwesend wa-
ren. Das kann doch nicht funktionieren!
Gespräch über die
Bürgermeisterwahl
Bernhard Schemmer
und Heiner Seier
Ein offenes Ohr für alle Bürger haben und un-
parteiisch im Amt handeln ist selbstverständ-
lich und mir sehr wichtig. Darüber hinaus sind
aber auch kurze Drähte zur Kreisverwaltung
und Bezirksregierung sowie zu Land- und Bun-
destagsabgeordneten hilfreich, um das Beste
für Reken herauszuholen!
Manuel Deitert diskutiert mit Jens Spahn MdB,
Parlamentarischer Staatsekretär Finanzministerium
Seier:
Ich denke auch, dass es wichtig ist, dass ein
Bürgermeister über die Ortsgrenze hinaus vernetzt
ist. Diese unsinnige Diskussion über parteilose Bür-
germeisterkandidaten kann ich überhaupt nicht
nachvollziehen. Ein guter Draht zur Kreisverwaltung
und Bezirksregierung sowie zur Landes- und Bun-
despolitik ist gerade für einen neuen Bürgermeister
wichtig! Da muss man sich auch mal auf kurzem
Dienstwege absprechen können!
Schemmer:
Und ich bin sehr froh, dass wir in Reken
die Chance auf einen nahtlosen Übergang haben. Wir
haben mit Manuel Deitert einen Bürgermeisterkandi-
daten gefunden, der sich im Rathaus auskennt und
als Kämmerer überzeugt hat. Er ist fachlich kompe-
tent, eingearbeitet, wohnt in Reken und setzt sich
bereits seit Jahren leidenschaftlich für Reken ein.
Seier:
Den Manuel kann ich wirklich nur wärmstens
empfehlen. Wir haben sechs Jahre intensiv zusam-
mengearbeitet und ich traue ihm das Amt des Bür-
germeisters 100prozentig zu! Und ich weiß auch,
dass die Mitarbeiter im Rathaus das genauso sehen.
Schemmer:
Wer hat schon gerne einen Chef, der
sich überhaupt nicht auskennt? Wichtig wird sein,
dass alle Rekener zur Wahl gehen oder Briefwahl
beantragen. Was machst Du?
Seier:
Ich habe schon per Briefwahl gewählt
– denn sicher ist sicher!